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Am Marstall Hannover

Wettbewerb 2014, 1. Preis
Bauherr: Strabag Real Estate GmbH, Hannover
Fertigstellung: 11/2017
Baukosten: ca. 16 Mio €
Fotograf: Olaf Mahlstedt, Hannover

Am östlichen Marstall soll auf einer derzeit als Parkplatz genutzten, ca. 1.260 m² großen Fläche ein Wohn- und Geschäftshaus mit rund 5.100 m² Bruttogrundfläche (BGF) entstehen. Im Erdgeschoss sind Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie geplant, im ersten und zweiten Obergeschoss sollen Büroflächen entstehen. Für die darüber liegenden Etagen des vier- bis fünfgeschossigen Gebäudes sind Mietwohnungen angedacht. Zudem sieht das Konzept eine eingeschossige Tiefgarage vor. Der Beginn der Bauarbeiten ist für 2015 geplant.

Der Hochbauliche Wettbewerb wurde Anfang 2014 durch die Strabag Real Estate ausgelobt. Durch die zwölf teilnehmenden Büros sollte ein Gebäude als Bindeglied zwischen City, Altstadt und Steintorviertel entwickelt werden, das den verschiedenen Nutzungen gerecht wird und zudem hohe Nachhaltigkeit gewährleisten soll.

Unser Konzept sieht ein klar gegliedertes Solitärgebäude mit einer Klinkerfassade vor, das Bezüge zur bebauten Umgebung herstellt. Die achsialsymmetrische Ausrichtung des Baukörpers stellt den Komplex als gelungene Einheit in den gegebenen Kontext von Kreuzkirch- und Steintorviertel. Die leichte Rückstaffelung der Fassade mit angedeuteten Loggien in den oberen Geschossen zum Platz an der Schmiedestraße verleiht dem Gebäude zudem Ruhe in dem sonst heterogenen Stadtumfeld. Mit dem Abschluss des Architektenwettbewerbs für das östliche Baufeld „Am Marstall“ ist nun ein weiterer wichtiger Schritt für die Umgestaltung und die gewünschte städtebauliche Aufwertung dieses innerstädtischen Areals getan.