1.Preis Wohnquartier Eichwald

 

Am gestrigen Abend fand die Preisverleihung für den städtebaulichen und hochbaulichen Realisierungswettbewerb zur Bebauung des Eichendorff-Geländes in Kassel statt. Dabei wurde die Arbeit von pape+pape architekten in Zusammenarbeit mit Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf und GTL Landschaftsarchitekten, Kassel mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Auslober ist die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH (GWG) der Stadt Kassel.

Ab Mitte 2019 soll ein attraktives urbanes Stadtquartier mit ca. 13.000m² Wohnfläche (ca. 127 Mietwohnungen und 45 Eigenheimen) entstehen, dass sich um einen zentralen Quartiersplatz entwickelt. Das Konzept schafft einen familienfreundlichen naturbezogenen Stadtteil, der Gemeinschaft, Identität und Kommunikation fördern und somit die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität im Quartier schaffen wird.


Auszug aus dem Juryprotokoll:
„Der Entwurf zeichnet sich durch seine hohen urbanen und freiraumplanerischen Qualitäten aus. Durch die Wiederaufnahme der historischen Straße, die auf den neuen Quartiersplatz mündet, wird dieser an die Umgebung angebunden. Die öffentlichen Einrichtungen liegen an diesem Platz und bieten eine hohe Chance für die Integration in den Stadtteil. Durch den direkten Anbau des Stadtteilzentrums an die Sporthalle wird die Großstruktur des massigen Gebäudes sehr gut in das Quartier eingebunden. Das Gebiet um den Quartiersplatz ist in 3 Blöcke gegliedert, die sich von einer höheren urbanen Dichte zu einer offenen durchgrünten Bebauung entwickeln.
Durch die Aufnahme des Materials Ziegel für die Erdgeschosse und des Stadtteilzentrums erhält das Quartier sowohl eine Anbindung an die umgebende Bebauung (Kadruf) als auch eine eigene Identität (...). Der städtebauliche Entwurf bietet insgesamt eine sehr gute Grundlage für eine langfristige Quartiersentwicklung und ist Grundlage für eine auch stufenweise Bebauung."

Foto: Wohnen am Eichwald im Modell: GWG-Geschäftsführer Peter Ley, Ulrike Pape, Tore Pape sowie Kassels Stadtbaurat Christof Nolda (von links).

Zur aktuellen Presseberichterstattung